Foto: Stadt Münster
Münster (SMS) Das Reisen im Osmanischen Reich vor 100 Jahren war beschwerlich und mitunter auch gefährlich. Dies erfuhr der münstersche Maler Fritz Grotemeyer, der dort im Ersten Weltkrieg als Bildberichterstatter unterwegs war. In einer Ölskizze hielt er zum Beispiel 1916 den Unfall eines Autos und einer Lokomotive im Taurusgebirge in der südlichen Türkei fest (Foto). Obwohl Grotemeyer auf zum Teil abenteuerliche Weise bis zur Halbinsel Sinai gelangte, erlebte er die Gefahren des Krieges nicht. Seine Beobachtungen und Begegnungen im Osmanischen Reich sind nun in der Ausstellung „Der Maler Fritz Grotemeyer – Orientreise 1916“ im Stadtmuseum zu sehen. Der Eintritt ist frei